Hiermit enden nun leider die Geschichten aus dem Buch meiner geliebten irischen Schwiegermama. Kein Grund zum traurig sein! Hin und wieder werde ich noch einiges über das Wesen, die Gewohnheiten der irischen Elfen Euch vorstellen können.
Bis dahin bedanke ich mich ganz herzlich für das rege Interesse!
27. Die Erscheinungen des O’Donoghue
(Siehe auch die Anmerkungen)
Ehemals zu einer Zeit, die schon so lange dahingeschwunden ist, daß sie nicht genau mehr kann bestimmt werden, herrschte in dem Land, welches den reizenden See Lean, der jetzt See von Killarney heißt, umgibt, ein Fürst namens O’Donoghue. Weisheit, Wohlwollen und Gerechtigkeit zeichneten seine Regierung aus, Glück und Wohlfahrt seiner Untertanen waren die natürlichen Folgen davon. Er soll eben so berühmt geworden sein durch Heldentaten im Krieg, als durch Tugenden des Friedens und zum Beweis, daß die Milde seiner Regierung der Strenge keinen Abbruch tat, wird Fremden eine Felseninsel gezeigt, die O’Donoghue’s Gefängnis heißt, weil er einmal seinen eigenen Sohn wegen eines unordentlichen und ungehorsamen Betrages dahin verwies.
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