Bekannte und unbekannte Historien von Rübezahl [36]

36. Rübezahl spendieret ein gut Trinkgeld für genossene Herberge.

Einsmals reiset der Ronzival aus mit dreißig Pferden und drei Trompetern, hat seine kalte Küche nebenst dem Koche bei sich und kommt zu einem von Adel, lässet ihn umb Herberge bitten: er dürfte ihme nichts geben, er wollte ihm auch keine Ungelegenheit machen. Wie er speiset, so schickt er dem Wirte acht Speisen von seinem Tische oder Tafel; der Wirt aber bedankt sich und will solche nicht annehmen, schickt sie nebenst freundlicher Danksagung wieder. Früh morgens, ehe er wegreiset, so frühstückt er zuvor. Unter andern schickt er dem Wirte wieder etliche Speisen, worunter eine Schüssel verdeckt gewesen und mit lauter Dukaten angefüllet, und lässet sich guter Herberge bedanken.

Johannes Praetorius (1630-1680)

Autor: Werner Philipps

Mein Leben und ich! So könnte man den Inhalt meines Blogs kurz und knapp überschreiben. Er beinhaltet (ich hoffe in der richtigen Balance!) Episoden und Ereignisse aus meinem Leben (sic!), Humor und Gedichte... Lasst Euch einfach mal überraschen. Über Kommentare zu den einzelnen Artikeln freue ich mich natürlich auch sehr und meistens antworte ich sogar! Ich freue mich sehr über Euren Besuch. Herzlichst, Werner Philipps

Mein Senftöpfchen wartet auf neue Nahrung. ;) Also, gib gerne Deinen Senf dazu!

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: