Herr Oluf reitet spät und weit,
Zu bieten auf seine Hochzeitleut;
Da tanzen die Elfen auf grünem Land,
Erlkönigs Tochter reicht ihm die Hand.
„Willkommen, Herr Oluf! Was eilst von hier?
Tritt her in den Reihen und tanz mit mir.“
Herr Oluf reitet spät und weit,
Zu bieten auf seine Hochzeitleut;
Da tanzen die Elfen auf grünem Land,
Erlkönigs Tochter reicht ihm die Hand.
„Willkommen, Herr Oluf! Was eilst von hier?
Tritt her in den Reihen und tanz mit mir.“
Die einzige Sprechstundenhilfe eines Frauenarztes ist krank und so muss der Arzt neben seiner Arbeit auch Ihre übernehmen.
Gerade hat er sich für die Untersuchung einer Patientin vorbereitet, die linke Hand in die weibliche Flora eingeführt, als das Telefon klingelt und er mit seiner freien Hand danach greift.
„Praxis Dr. Müller … Guten Tag! … Ja! … Sie hatten den Termin gegen Nachmittag? … Wie? … Sie finden den Weg nicht? … Wo sind Sie denn gerade?“
„Das ist überhaupt kein Problem. Sie gehen einfach die Straße weiter und dann rechts unter der Bahnüberführung durch. Dann sehen Sie etwas weiter oberhalb die Spitze des Kirchturms. Gehen Sie in seine Richtung. Dort angekommen ist gegenüber unübersehbar ein Juwelier. Sie schreiten in die kleine Gasse daneben. Durch die durchgegangen, ist zu Ihrer Linken ein Imbiss. Von dort quer über den Parkplatz in Richtung Park. Wenn Sie den schnurgerade passiert haben, geht es weiter über die Hauptstraße zu dem Lebensmittelgeschäft. Hinter diesem sehen Sie ein Etagenhaus. Meine Praxis befindet sich dort im 4. Stock. Sie gehen den gewundenen Flur entlang und dann sehen Sie auch schon die Tür. Bis dann. Auf Wiederhören.“
„Nun, wo bin ich stehengeblieben?“
Die Patientin stöhnt: „Herr Doktor, können Sie bitte noch eine Stadtführung machen!?
***
Der Alltag beim Frauenarzt: „Ich habe eine gute Nachricht für Sie, Frau Beck …“
„Fräulein Beck bitte.“
„Also, Fräulein Beck, ich habe eine schlechte Nachricht für Sie …“
***
Nachdem der Frauenarzt die junge Dame gründlich untersucht hat, sagt er: „Nun, gnädige Frau, wenn Sie heute Abend Ihren Mann sehen …“ „Ich bin nicht verheiratet, Herr Doktor!“
„Nun also, wenn Sie dann eben Ihren Verlobten sehen …“ „Ich bin auch nicht verlobt.“
„Auch gut, dann eröffnen Sie eben Ihrem Freund …“ „Ich habe keinen Freund, Herr Doktor und überhaupt habe ich in meinem ganzen Leben noch nie etwas mit einem Mann zu tun gehabt!“
Da steht der Arzt nachdenklich auf, geht zum Fenster und schaut hinaus. Bis die Patientin fragt: „Herr Doktor, warum schauen Sie denn so angespannt aus dem Fenster?“ Sagt der Arzt: „Ich warte. Das letzte Mal, als so etwas passierte, ging ein Stern im Osten auf.“
Selbstverständlich haben die Denkmäler Berlins die Spottsucht und die groteske Phantasie des Urberliners beschäftigt und herausgefordert. Das hat zu einer großen Menge von Witzen und Anekdoten geführt, die ab und zu einmal wieder auftauchten.
Friedrich Wilhelm III. (dessen Denkmal im Lustgarten steht) streckt seine Hand aus wie ein Feldherr. Die Berliner, die von der harmlosen Natur des Königs genug Beispiele hatten, ließen ihn sagen:
»Ick jloobe, et drippelt schon!«
Man mische 7 Pfund Palmin Mit gleichviel Milch und Terpentin. Dann füge man ein Hühnerei Und etwas Öl nebst Essig bei. Dies nun zu festem Brei gerührt, Wird dann in einen Strumpf geschnürt. Das ganze läßt man 13 Wochen In lauem Seifenwasser kochen. Dann wird es mit Gelee garniert Und im verdeckten Topf serviert. (Doch halte man zu rechter Zeit Ein offenes Töpfchen sich bereit.) |